Auf dem Weg - In Wort und Bild

04 Ungarn

Etwas zu früh dran               08.04.2010

Ungarn, Plattensee. Nix los. Freie Straßen. Campingplätze noch geschlossen. Ebenso die Restaurants und Supermärkte entlang des Plattensees. Man kann aber anhand der Anzahl und Größe der Campingplätze erahnen, was in etwa einem Monat hier los sein wird. Fahre am Plattensee entlang zur slowenischen Grenze. Das Wetter kann man als frisch bezeichnen. Von Kamarno kommend fahre ich Richtung Süden dem Plattensee entgegen. Komme gut voran, da auf den Straßen so gut wie kein Verkehr herrscht und auch viele Ampeln noch nicht in Betrieb sind. So macht das Fahren Spaß.

Das mit den frei verfügbaren Plätzen für das Zelt in der Umgebung ist auch so eine Sache, die Campingplätze sind auch noch alle für die nächsten zwei Wochen geschlossen. Finde einen Campingplatz mit offenem Tor. Keiner zu sehen oder anwesend. Fahre über den Platz. Ein Waschraum ist zugänglich. Strom gibt es aber keinen. Stelle mein Zelt direkt am Plattensee auf. Am Ufer sehe ich ein paar Angler. Gehe zu ihnen und frage wegen dem Zelt. Geben mir zu verstehen, dass ich mein Zelt stehen lassen kann, soweit kein Problem.

Müsste eigentlich einkaufen für mein Abendessen. Finde aber keinen offenen Supermarkt. Auf dem Weg zurück zum Campingplatz sehe ich doch noch ein offenes Restaurant. Bin einer der wenigen Gäste und genehmige mir eine Art Pfannkuchen mit einer Soße mit Inhalt. Zurück auf dem Campingplatz ist immer noch keiner zu sehen.

Am Morgen immer noch nicht, ich packe meine Sachen zusammen und mache mich am Plattensee entlang auf Richtung Slowenien.

Zuvor besuche ich noch eine Schlossruine auf dem Weg; Des Burges vom Szigliget. Schön auf einem Hügel gelegen mit Aussicht auf den Plattensee.